Der Klimawandel ist eine der größten oder vielleicht sogar die größte Herausforderung unserer Zeit. Das Land Niederösterreich engagiert sich in diesem Bereich sehr stark – ganz nach dem Motto: „Klima konkret – tun, was ein Land tun kann“. Und man hat bereits viel erreicht, sagte dazu Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“: „So sind wir die einzige Region in Europa, die ohne Atomstrom und ohne Kohlekraft auskommt, und die es schafft, 100 Prozent des Haushaltsstrombedarfes aus erneuerbarer Energie abzudecken.“ Mit dem bisher Erreichten sei man ein „europaweites Vorbild“, so Mikl-Leitner, aber man müsse noch mehr tun: „Denn der Klimawandel hat Auswirkungen auf uns alle. Darum ist klar: Beim Klimaschutz braucht es uns alle! Länder, Regionen, Städte und Gemeinden, und natürlich auch jede und jeden einzelnen von uns.“
Besonders engagiert beim Thema Klimaschutz ist auch die Jugend. Bereits zum dritten Mal hat vor kurzem die NÖ Jugendklimakonferenz stattgefunden. Dabei haben sich wieder Schülerinnen und Schüler getroffen, um gemeinsam Ideen für ein nachhaltiges Leben zu entwickeln. Auch die Landeshauptfrau zeigte sich begeistert vom großen Engagement und vom Optimismus der Schülerinnen und Schüler: „Gemeinsam mit Expertinnen und Experten haben die Jugendlichen viele neue Initiativen entwickelt. Da geht es um Fahrgemeinschaften, um Blumenwiesen oder auch um Flohmarkt-Projekte. Viele gute Ideen, die von unseren Jugendlichen eingebracht werden und die wir auch gemeinsam umsetzen wollen!“
Im Zuge der Jugendklimakonferenz machten sich die Schülerinnen und Schüler in vier Workshop-Gruppen an die Arbeit. Diese wurden von Jugendlichen moderiert und von Expertinnen und Experten unterstützt. Themen der Gruppen waren Konsum, Abfallvermeidung und Ressourcenschonung, Energieproduktion und -einsparung, Mobilität sowie Artenschutz und Klimaanpassung.
Abschließend betonte die Landeshauptfrau: „Wir alle sind gefordert. Zum Beispiel, in dem wir regionale Lebensmittel aus Niederösterreich kaufen. Denn jeder Griff ins Ladenregal ist eine politische Entscheidung für oder gegen regionale Produkte, für oder gegen Klimaschutz. Ein anderes Beispiel ist die Mobilität: Statt mit dem Auto können wir viele Wege, dort, wo es möglich ist, auch mit dem Rad oder den Öffis zurücklegen.“
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