11.09.2024 | 11:54

LR Schleritzko zum Hypo Noe Immobilienbarometer: Niederösterreich ist Land der Häuslbauerinnen und Häuslbauer

„Werden als Land gemeinsam mit der Hypo Noe weiterhin alles daransetzen, dass der Traum vom eigenen Zuhause Realität werden kann“

Präsentierten Hypo Noe Immobilienbarometer: Christoph Haselmayer, Studienautor und Geschäftsführer IFDD – Institut für Demoskopie und Datenanalyse GmbH, Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko und Hypo Noe Vorstand Wolfgang Viehauser.
Präsentierten Hypo Noe Immobilienbarometer: Christoph Haselmayer, Studienautor und Geschäftsführer IFDD – Institut für Demoskopie und Datenanalyse GmbH, Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko und Hypo Noe Vorstand Wolfgang Viehauser.© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwochvormittag hat Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko gemeinsam mit Hypo Noe Vorstand Wolfgang Viehauser und Studienautor Christoph Haselmayer das Hypo Noe Immobilienbarometer in St. Pölten präsentiert. „Niederösterreich ist das Land der Häuslbauerinnen und Häuslbauer. Aber der Traum von den eigenen vier Wänden ist in den vergangenen Jahren unter Druck geraten“, so Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko. Das Land habe deshalb heuer Maßnahmen gesetzt, damit die eigenen vier Wände für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher wieder leistbar werden, sagte Schleritzko: „Als Land investieren wir jährlich über 570 Millionen Euro in die Wohnbauförderung. Wir gewähren Zinszuschüsse durch eine Einmalförderung von fünf Prozent der Kreditsumme bis maximal 200.000 Euro, also bis zu 10.000 Euro. Wir werden bis in das Jahr 2028 rund 7.000 neue Wohnungen bauen und 1.500 Wohneinheiten sanieren.“ Und durch die eNu gäbe es zusätzliche Förderungen für nachhaltige Energiemaßnahmen und die Errichtung von Photovoltaikanlagen.

Wohnraum zu schaffen, sei die Kernaufgabe der Hypo Noe, sie komme ihrem Auftrag mit Überzeugung nach, setzte Schleritzko fort: „Die Hypo Noe hat in den Jahren 2021 bis 2023 über 380 Millionen Euro für die Finanzierung von Wohnraum alleine in Niederösterreich bereitgestellt. Das Land Niederösterreich wird gemeinsam mit der Hypo Noe weiterhin alles daransetzen, dass der Traum vom eigenen Zuhause für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher tatsächlich umsetzbar ist und Realität werden kann.“

Die sogenannte „Kreditinstitute Immobilienfinanzierungsmaßnahmen Verordnung, kurz KIM-VO sei maßlos überzogen“, sagte Schleritzko weiter. „Denn damit schaffen wir eine weitere Hürde für Privatpersonen, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen.“

HYPO NOE Vorstand Wolfgang Viehauser dazu: „Seit der Einführung der KIM-Verordnung ist die Nachfrage nach Eigentum und Krediten deutlich gesunken, allein im letzten Jahr um mehr als 50 Prozent bei den Banken.“ Durch die mediale Berichterstattung bei der Einführung der KIM-Verordnung habe sich herumgesprochen, dass Wohnbaukredite schwer zu erhalten seien. „Das bedeutet, dass jede Achte oder jeder Achte der befragten Personen erst gar nicht in die Bank kommen und sich so gar nicht ihren Wohntraum erfüllen können und das, obwohl sie vielleicht problemlos einen Kredit bekommen könnten.“ Es gäbe beispielsweise Ausnahmekontingente für Kundinnen und Kunden, die nicht allen drei KIM-Verordnungs-Kriterien entsprechen.

Zum Immobilienbarometer beauftragte die HYPO NOE beim Institut für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) eine repräsentative Umfrage unter rund 1.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern, die herausfinden sollte, ob sich die Menschen ihren Wohntraum noch leisten können bzw. wollen.

Studienautor und Geschäftsführer des IFDD, Christoph Haselmayer, präsentierte die Details des Hypo Noe Immobilienbarometers: „Die Studie hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, ob sich die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ihre Traumimmobilie noch leisten können und wollen.“ 59 Prozent haben sich den Traum der eigenen Immobilie schon erfüllt, 68 Prozent von ihnen gaben an, dass sie sich ihr Eigenheim in dieser Form nicht mehr leisten könnten. Als Gründe wurden von 64 Prozent Kosten und Preise genannt, von 17 Prozent die Finanzierung, von zwölf Prozent Einkommen und Vermögen. 77 Prozent der Studienteilnehmer haben noch nie von der KIM-Verordnung gehört und nur fünf Prozent wissen, dass es Ausnahmen von dieser Verordnung gibt. Zehn Prozent der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer, die die Verordnung nicht kennen oder nicht wissen, dass es Ausnahmen gibt, wollen künftig versuchen, einen Wohnbaukredit zu beantragen.

Weitere Informationen zum Hypo Noe Immobilienbarometer: Florian Liehr, Pressesprecher & Leitung Kommunikation Hypo Noe, Telefonnummer +43 (0) 590910-1235, Handynummer +43 (0) 664 88307399, E-Mail: florian.liehr@hyponoe.at, www.hyponoe.at

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„Niederösterreich ist das Land der Häuslbauerinnen und Häuslbauer“, so Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko mit Christoph Haselmayer (li.) und Wolfgang Viehauser (re.).
„Niederösterreich ist das Land der Häuslbauerinnen und Häuslbauer“, so Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko mit Christoph Haselmayer (li.) und Wolfgang Viehauser (re.).© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

„Niederösterreich ist das Land der Häuslbauerinnen und Häuslbauer“, so Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko mit Christoph Haselmayer (li.) und Wolfgang Viehauser (re.).

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