Das Land Niederösterreich förderte 2021 die Umsetzung von 256 Sportinfrastrukturprojekten in 78 Gemeinden und bei 178 Vereinen in allen Landesvierteln mit insgesamt 2,2 Millionen Euro. Dadurch wurde ein Investitionsvolumen von 17,3 Millionen Euro ausgelöst. Gegenüber 2020 wurde die Anzahl der Projekte um 14 Prozent gesteigert, gegenüber 2019 sogar um 25 Prozent.
Obwohl die Coronavirus-Pandemie dieses Jahr weiterhin die Sportausübung beeinflusste, normalisierte sich die Situation im Spitzen- und Breitensport vorübergehend. „2021 hat erneut gezeigt, wie wichtig der Sport ist – für unsere physische Gesundheit, aber auch unser psychisches Wohlbefinden. 2022 wollen wir noch mehr Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zur Bewegung animieren und dafür sind auch multifunktionelle und moderne Sportstätten erforderlich. Die getätigten Investitionen kommen dabei nicht nur dem Verein, sondern der gesamten Gemeinde und der regionalen Wirtschaft zugute“, zeigt sich Sportlandesrat Jochen Danninger zufrieden.
2021 wurden verstärkt Trendsportanlagen errichtet. Neue Pumptracks wurden in Böheimkirchen, Tulln und Brunn am Gebirge eröffnet. Calisthenic Parks wurden in Lunz am See und Haag gebaut. Zudem förderte das Land Niederösterreich zehn Motorikparks und Funcourts sowie den Bau und die Sanierung von zwölf Beachvolleyballplätzen. „Trendsportanlagen sind besonders wichtig, um Kinder und Jugendliche, die im Mittelpunkt unserer neuen Sportstrategie 2025 stehen, zu bewegen. Diese ermöglichen das Sammeln von Bewegungserfahrungen sowie das Ausprobieren und Experimentieren mit neuen Sportarten“, so Danninger.
Ein weiterer Förderungsschwerpunkt lag beim traditionell beliebten Fußball. Vereinshäuser wurden in Hafnerbach, Retz oder Unterstinkenbrunn und Trainingsspielfelder in Spillern und St. Bernhard/Frauenhofen gebaut. Vielerorts wurden die Sportplätze auch mit neuen Bewässerungsanlagen und Nutzwasserbrunnen ausgestattet. Auch der Tennissport erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Neue Anlagen wurden in Bruck an der Leitha, Zwettl, Mank und St. Pölten errichtet. Da die neue LED-Technologie bei der Beleuchtung den Stromverbrauch bedeutend reduziert und längere Trainingszeiten ermöglicht, wurden 34 Flutlichtanlagen bei diversen Vereinen und Gemeinden in Betrieb genommen. In Wiener Neustadt wurde zudem die Baseballanlage saniert, in St. Pölten die Anlage für American Football. Aufgrund von Hochwasserereignissen mussten außerdem Sportanlagen in Bischofstetten, Neuhofen an der Ybbs und Ferschnitz mit Hilfe der Sportförderung generalsaniert werden.
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