Fasching anno dazumal
Im Fasching 1743 hatte Kaiserin Maria Theresia, die selbst Bälle und Tanzveranstaltungen liebte, für Hoffeste Maskenfreiheit gewährt ...
„Ball- Redouten" - Fasching anno dazumal...

Wie es bei der Redoute am Sonntag, den 7. Jänner 1748, zugehen sollte, bestimmte die Kaiserin im „Unterricht, die neuen Ball-Redouten betreffend" verlautbaren und stellte dem „Publico ...jenes vor, was bey sothanen Festins zu desselben behörigen Bequemlichkeit und Vergnügung zu wissen nöhtig".
Der Eintrittspreis wurde festgelegt und versichert, dass „gesamte Masqueren ...zur Erquickung...mit allerhand kalten Aufgeschnittenen / auch mit einem guten Glas Wein bedienet werden." Auch Erfrischungsgetränke und Tee, Schokolade und Kaffee würden geboten; sogar ein Umkleideraum - nach Geschlechtern getrennt - wurde eingerichtet. Neben der Tanz-Unterhaltung waren auch alle Vorkehrungen für die beliebten Kartenspiele getroffen - Tische, Sessel, Leuchter wurden bereitgestellt und und die Spielkarten selbst konnten erworben werden. (NÖLA, Kaiserliche Patente 2. Jänner 1748).

„Wodurch am Faschings Dienstage nach 12 Uhr Mitternachts alle öffentlichen und privat Belustigungen eingestellet werden". (NÖLA, Kaiserliche Patente 17. Jänner 1804)
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