Weinernte 1865 - Bedrohung durch Unwetter und erfolgreiche Lese
Auch vor 150 Jahren gab es sehr heiße Tage in den Sommermonaten, und immer wieder bedrohten Unwetter die Ernte.
Eine hochinteressante Quelle für die historische Klimaforschung bilden die Aufzeichnungen des Mathias Bittmann und seines Sohnes Josef aus Klosterneuburg. Dieses „Tagebuch" enthält Wetterbeobachtungen von 1730 bis 1866.
© NÖLA
fol. 44v
Der July fängt mit großer Hitze an, den 10. [Juli] ein Donnerwetter mit sehr viel Eis, so das es sehr viel Schaden hat angerichtet; das Gedreid hat es ausgeschlagen, die Weinber [Weintrauben] zerhaut; den 11. schön, den 12. Regen. Dan große Hitz bis den 22., da bekomen wir ein Donnerwetter, den 26. July wider ein Donnerwetter mit sehr vil Eis, so das es das ganze untere
© NÖLA
NÖLA, HS StA 1353, Bittmann Mathias, Tagebuch (Beschreubung Abschrift). Bd. 2, fol. 44v-45r
Details zu dieser Handschrift finden Sie hier.
*) Flurnamen in Klosterneuburg, die Bezeichnungen in [ ...] finden Sie im Franziszeischen Kataster von 1819.
Für eine bessere Lesbarkeit wurde moderne Interpunktion eingefügt.
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Letzte Änderung dieser Seite: 23.2.2017