Wie Mobilität in Zukunft möglichst clever gestaltet werden kann, haben Niederösterreichs Gemeinden beim diesjährigen Mobilitätswettbewerb „Clever mobil“ einmal mehr aufgezeigt. Die besten Ideen und Projekte wurden nun von Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko ausgezeichnet und mit insgesamt 70.000 Euro an Preisgeld belohnt. Landessieger 2021 wurde Pfaffstätten im Bezirk Baden.
„Die Gewinner zeichnen sich durch Einfallsreichtum aus und sind mit ihren Projekten Vorbild für andere Gemeinden. Uns war es wichtig, jene vor den Vorhang zu holen, deren Ideen möglichst positive Auswirkungen auf unsere Umwelt haben, aber auch leicht auf andere Gemeinden umzulegen sind. Der Mobilitätswettbewerb ‚Clever mobil‘ dient nämlich genau dazu, miteinander Maßnahmen gegen den Klimawandel zu setzen und an der blau-gelbe Mobilitätswende zu arbeiten“, erklärt Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.
Der Wettbewerb „Clever mobil – Multimodalität macht`s möglich“ fand heuer zum dritten Mal statt. Besonders überzeugen konnte dabei ein Projekt aus dem Industrieviertel. Unter dem Titel „Aktiv zu Fuß und mit dem Rad“ konnte die Marktgemeinde Pfaffstätten den Sieg ins Industrieviertel holen und erhielt dafür ein Preisgeld von 20.000 Euro. Besonders hervorzuheben ist dabei der allumfassende Ansatz aus Schulweg- und Alltagsmobilität, der sich auch auf andere Gemeinden übertragen lässt.
„Durch ein Maßnahmenbündel aus Infrastruktur und Bewusstseinsbildung wird die Bevölkerung motiviert, die Wege innerorts umweltfreundlich zurückzulegen und somit einen wertvollen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten“, war die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern von Land Niederösterreich, Verkehrsverbund Ost-Region (VOR), NÖ.Regional, Radland NÖ sowie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit überzeugt.
Neben dem Landessieger, wurden auch die besten Projekte in Niederösterreichs fünf Hauptregionen ausgezeichnet. Diese erhielten 10.000 Euro Preisgeld für die Umsetzung ihrer Projekte. „Wir können damit einen wichtigen Beitrag zur konkreten Umsetzung von Projekten leisten“, so Schleritzko.
Der Hauptregionssieger aus NÖ-Mitte war die Stadtgemeinde Neulengbach mit dem Projekt „Attraktivierung der Radrouten ins Zentrum“.
Die Marktgemeinde Aschbach-Markt erhielt das Preisgeld für das Mostviertel mit ihrer Projekteinreichung „Sicher radelt Aschbach“.
Das Hauptregionssieger-Projekt vom Industrieviertel war der „Logistik-Hub für die nachhaltige Verteilung von Paketen in der Region Römerland-Carnuntum“.
Im Weinviertel gewann die Stadtgemeinde Maissau mit der Projektidee „Multimodaler Knoten mit Radweganbindung“.
Die Kleinregion Lainsitztal stellte den Sieger im Waldviertel mit ihrer Projekteinreichung „Orientierungsleitsystem Alltagsradverkehr Lainsitztal“.
Weitere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA, Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at
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