Seit 1. Jänner hat die neu strukturierte „Dorf- & Stadterneuerung“ ihre Arbeit aufgenommen, um Niederösterreichs Gemeinden sowie die zahlreichen ehrenamtlichen Vereine zur Dorferneuerung zu unterstützen. Am 1. Jänner 2024 übernahm Martin Ruhrhofer als Geschäftsführer das Steuer. Der 37-Jährige aus Theiß gilt als Kenner der Gemeindestrukturen. Seit 2013 bei der „Energie-und Umweltagentur“ (eNu) leitete er dort ab 2017 die Geschicke der Gemeindeabteilung in der „Energie- und Umweltagentur“ (eNu) und betreute jährlich mehr als 80 Gemeinden. Er setzte wichtige Impulse wie das Kommunale Förderzentrum und die Weiterentwicklung des Gemeindeservice. „Mit Martin Ruhrhofer haben wir einen Experten an der Spitze der Dorf- & Stadterneuerung stehen, der die Anliegen der Gemeinden bestens kennt und diese mit seinem Team unbürokratisch und rasch servicieren wird. Wir werden erfolgreich zusammenarbeiten, um unsere Dörfer und Städte gemeinsam zu erneuern und weiterzuentwickeln“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Martin Ruhrhofer hat klare Ziele: „Die Dorf- & Stadterneuerung ist ein zuverlässiger, innovativer und schneller Partner zur Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität in den Gemeinden. Wir begleiten Projekte von der Planung bis zur Umsetzung“, so Ruhrhofer. Im Verlauf des ersten Halbjahres planen die Regionalberaterinnen und Regionalberater, alle Gemeinden in Niederösterreich zu besuchen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf inhaltliche Schwerpunkte wie Bürgerbeteiligung, Ortskernbelebung, Nahversorgung sowie gemeinsam mit der eNu Energie- und Klimathemen.
Ab sofort kann jede Gemeinde pro Jahr zwei Projekte mit einer Förderhöhe von bis zu 20.000 Euro einreichen. Auch die Dorferneuerungsvereine werden verstärkt unterstützt. Für Leuchtturmprojekte, wie die Schaffung eines neuen Ortszentrums, stehen pro Jahr bis zu 325.000 Euro zur Verfügung. Für die Aktion „Stolz auf unser Dorf“ gibt es bis zu 2.500 Euro Förderung einmal pro Jahr für kleinere Projekte, die sich die Dorf- und Stadterneuerungs-Vereine abholen können. „Und wir wollen die Dorferneuerungsvereine begleiten, das ehrenamtliche Engagement unterstützen und ausbauen. Nämlich von aktuell knapp über 600 Dorferneuerungsvereine auf 1.000 Vereine“, so Ruhrhofer.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf verbesserten Beratungs- und Begleitungsstrukturen. Die gebündelten Kräfte der Gemeindeberaterinnen und -berater der NÖ.Regional sowie der Energie-und Umweltagentur Niederösterreich sollen in der neuen Dorf- und Stadterneuerung zum Tragen kommen. Künftig steht für jede Gemeinde eine Ansprechperson bereit, unterstützt von insgesamt 40 Regional-und Gemeindeberatern vor Ort. Eine Ansprechperson für jede Gemeinde mit weniger Bürokratie und keinen Doppelgleisigkeiten. „Ohne Engagement, frischen Ideen und neuen Initiativen kann nichts wachsen und nichts entstehen. Gemeinsam erneuern wir unsere Dörfer und Städte, denn sie sind es, die unser Niederösterreich so lebens- und liebenswert machen“, so Pernkopf.
Die „Dorf- & Stadterneuerung“ ist eine Tochter-GmbH aus der NÖ Regional GmbH sowie der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ.
Weitere Informationen: Stefan Kaiser, Kommunikationsleitung Dorf- & Stadterneuerung, Tel.: 0676 83688569, www.dorf-stadterneuerung.at
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