11.09.2022 | 13:30

NÖ Landesausstellung „Marchfeld Geheimnisse“ hat noch bis 13. November geöffnet

LH Mikl-Leitner: „Im Mittelpunkt steht die enge Beziehung zwischen Mensch und Natur im Wandel der Zeit“

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„Marchfeld Geheimnisse“ – so lautet der Titel der Niederösterreichischen Landesausstellung 2022, die seit März geöffnet hat. Pünktlich zur Eröffnung landeten damals auch die ersten Weißstörche in ihren Horsten auf dem Schlossdach in Marchegg und begrüßten mit ihrem Klappern seitdem die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung. Marchegg gilt als Storchenparadies und beherbergt die größte baumbrütende Weißstorchkolonie Mitteleuropas. Auch heuer bewohnten rund 200 Störche das Dach des Schlosses Marchegg und die Bäume des WWF-Auenreservats. Und auch wenn – pünktlich Mitte August – die Störche wieder in den Süden gezogen sind, hat die Niederösterreichische Landesausstellung viel zu bieten. „Die Landesausstellung hat noch bis 13. November geöffnet“, lud auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“ ein, die „Marchfeld Geheimnisse“ zu entdecken.

„Im Mittelpunkt steht die enge Beziehung zwischen Mensch und Natur im Wandel der Zeit“, sagte die Landeshauptfrau über die Konzeption der Landesausstellung: „Zentraler Dreh- und Angelpunkt ist dabei das neu renovierte Schloss Marchegg. Das geschichtsträchtige Schloss und die spannende Ausstellung sind eingebettet in eine faszinierende Tier-und Pflanzenwelt.“ Als Beispiele nannte sie die gesamte Marchfeldregion, die March-Auen, die Weikersdorfer Remise und vor allem den Nationalpark Donau-Auen. Mikl-Leitner: „Es ist für jeden etwas dabei: Für Kulturliebhaber, für Naturfreunde, für Sportbegeisterte und Entdecker, und vor allem für Familien.“

Das Angebot der Landesausstellung rund um die Schau ist riesig: Die Ausstellung im Schloss zieht viele an, aber das Entdecken geht natürlich weit darüber hinaus. Die umliegende Aulandschaft führt mitten in den Lebensraum von Biber, Eisvogel und Rotbauchunke, und mit etwas Glück begegnet man hier auch einer Herde wildlebender Konik-Pferde, die ganzjährig im Auenreservat leben. Rundwege führen zu den steinernen Zeugen der Vergangenheit an der Stadtmauer vorbei zur Kirche, zum historischen Ungartor und wieder zurück zum Schloss. Ein besonderer Tipp sind auch die wunderschönen Fahrradrouten in der Region, sogar die Slowakei ist in wenigen Minuten erreichbar.

Nähere Informationen: www.noe-landesausstellung.at.

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