Im Schloss an der Eisenstraße in Waidhofen an der Ybbs wurde am gestrigen Montagabend der Tourismuspreis Niederösterreich 2024 in den vier Kategorien „Nachhaltigkeit und regenerativer Tourismus“, „Digitalisierung“, „Touristisches Gesamterlebnis“ und „Publikumspreis“ vergeben. Zahlreiche Gäste, die Nominierten sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Werbung, Wirtschaft, Tourismus und Politik - allen voran Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sowie Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, Vorstandsdirektor der Niederösterreichische Versicherung (NV) Bernhard Lackner und Spartenobmann der WKNÖ Mario Pulker - nahmen an der Veranstaltung teil.
„Heute Abend spürt man die geballte Kraft unserer Touristikerinnen und Touristiker - die wichtigsten Botschafterinnen und Botschafter des Tourismuslandes Niederösterreich“, begrüßte die Landeshauptfrau die Gäste und Nominierten und betonte gleich zu Beginn: „Vielfalt in all unseren Regionen ist unsere große Stärke und die Gastfreundlichkeit, die unsere Gastgeberinnen und Gastgebern unseren Gästen entgegenbringen, ist unser größter USP in Niederösterreich.“ Mit dem Tourismuspreis wolle man den Tourismusbetrieben „unsere große Wertschätzung entgegenbringen für all ihre Kreativität und Innovation“, denn das mache es aus, warum man in Niederösterreich „immer wieder zu den Besten der Besten“ gehöre. Gerade die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit hätten dabei eine wesentliche und zentrale Rolle und „da wollen wir heute Abend jene Betriebe in den Mittelpunkt stellen, die bereits Hervorragendes geleistet haben, genauso wie jene, die besonders innovativ und kreativ waren und Best Practice Beispiel sein können“, so die Landeshauptfrau.
Niederösterreich sei eine der schönsten Regionen der Welt, „uns verbindet unglaubliche Vielfalt und wir haben viele regionale Stärkefelder“, führte sie weiters aus. „Eines ist sicherlich der gesamte Bereich der Kultur, wo es uns als Land wichtig ist, die kulturelle Infrastruktur zu erweitern.“ Allein heuer habe man fünf neue Leuchtturmprojekten geschaffen, „um der Freiheit von Kunst und Kultur mehr Platz und Raum zu geben. „Bei uns ist Kunst und Kultur an allen Ecken und Enden spürbar und ist ein unglaublicher Magnet für unsere Gäste“, sagte Mikl-Leitner und nannte als ein Beispiel das Tangente Festival St. Pölten, „wo über ein Drittel der nationalen und internationalen Gäste erstmals die Landeshauptstadt besucht haben.“ Als zweiten Bereich nannte sie das „Skiparadies Niederösterreich“ und hier besonders den neuen Bergerlebnispass, „eine Saisonkarte mit einem unschlagbaren Preis für Familien.“ Aber auch abseits der Pisten biete Niederösterreich vieles wie z.B. Winterwandern, Schneeschuhwandern, aber auch Besuche in der Therme, „und natürlich unserer Wirtshauskultur, wo man sich kulinarisch verwöhnen lassen kann.“ Im Frühling habe man mit dem Weinviertel, der Donauregion, dem Wienerwald oder dem Weinviertel fantastische Regionen mit zahlreichen Angeboten rund ums Wandern, Wein und Kulinarik, so die Landeshauptfrau, „unsere wunderschönen Stifte, Schlösser und Burgen, Kellergassen und vor allem unsere Radwege - 1.500 Kilometer Radrouten und verschiedene Mountainbikewege, wo ich u.a. an tolle Destinationen wie St. Corona denke, die ein Leuchtturmprojekt weit über die Grenzen Niederösterreichs und Österreichs hinaus ist.“ Niederösterreich biete ganzjährig ein vielfältiges und breites touristisches Angebot, sagte Mikl-Leitner, die sich bei den Touristikerinnen und Touristikern für „ihre Leidenschaft und ihren Einsatz“ bedankte.
Der Geschäftsführer der NÖ Werbung, Michael Duscher, freute sich über die 46 Einreichungen zum Tourismuspreis 2024, „etwas mehr als vor zwei Jahren und was mich persönlich sehr freut, 22 davon in der Kategorie Regeneration und Nachhaltigkeit, was bedeutet, dieses Thema ist enorm wichtig und mittlerweile im Tourismus angekommen.“ Duscher gratulierte den Gewinnerinnen und Gewinnern des Abends, „die sich über eine Urkunde und ein Kommunikationspaket im Wert von je rund 5.000 Euro freuen dürfen, das die Niederösterreich Werbung maßgeschneidert gemeinsam mit dem Sieger-Betrieb schnürt.“
Beurteilt wurden die Einreichungen zum Tourismuspreis von einer Expertenjury, der neben Duscher auch Marielle Klement-Kapeller, Geschäftsführerin der Wiener Alpen, Christiana Naue-Hess, Bereichsleiterin Marketing und Brandmanagement NÖ Werbung, Christiane Spiegel, verantwortlich für Beteiligungsmanagement, Innovation und Nachhaltigkeit in der NÖ Werbung, Walter Schmalwieser, Spartengeschäftsführer Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKNÖ, Christian Weinberger, ecoplus Regionalförderung, und Bernhard Lackner, Vorstandsdirektor NV, angehörten. Die NV ist auch Sponsor des NÖ Tourismuspreises, was Lackner so begründete: „Wir haben ein gemeinsames Ziel: wir wollen in diesem wunderschönen Bundesland die Stärke, die Vielfalt und die Regionalität fördern, um möglichst viele Menschen zu begeistern.“
Den Tourismuspreis in der Kategorie „Nachhaltigkeit & regenerativer Tourismus“ erhielt das Refugium Lunz. In der Kategorie „Digitalisierung“ wurde die KTech Engineering & Touristik GmbH ausgezeichnet. Über die Ehrung in der Kategorie „Touristisches Gesamterlebnis“ durfte sich die Blochberger Eisproduktion GmbH mit der Eis-Greissler Welt freuen. Der per Voting ermittelte Publikumspreis ging heuer an die Ötscher-Basis im Naturpark Ötscher-Tormäuer.
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Den Tourismuspreis in der Kategorie „Nachhaltigkeit & regenerativer Tourismus“ erhielt das Refugium Lunz.
In der Kategorie „Digitalisierung“ wurde die KTech Engineering & Touristik GmbH ausgezeichnet.
Über die Ehrung in der Kategorie „Touristisches Gesamterlebnis“ durfte sich die Blochberger Eisproduktion GmbH mit der Eis-Greissler Welt freuen.
Der per Voting ermittelte Publikumspreis ging heuer an die Ötscher-Basis im Naturpark Ötscher-Tormäuer.
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