16.01.2023 | 08:37

Neue Drogenvortestgeräte sollen Drogenlenker in NÖ stoppen

LR Schleritzko: „Die zusätzlichen Drogenvortestgeräte erhöhen die Sicherheit auf unseren Straßen und helfen den Einsatzkräften Unfälle vorzeitig zu verhindern“

Die Zahl der Drogenlenker ist im Zeitraum von 2015 bis 2022 im Land Niederösterreich stark gestiegen. „Wir sprechen hier von einem Anstieg von fast 1.000 Prozent“, warnt Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko vor einer Gefährdung der Verkehrssicherheit. Im Jahr 2015 verzeichnete man noch rund 175 Anzeigen gegen Drogenlenker, während im vergangenen Jahr bereits über 1.500 Anzeigen in der Statistik erfasst wurden. „Wir müssen jetzt Akzente setzen um diese Entwicklung einzudämmen. Mit der Anschaffung von insgesamt 22 Drogenvortestgeräten kommen wir dieser Forderung nach“, so der Mobilitätslandesrat weiter.

„Der starke Anstieg von Drogenlenkern ist einerseits ein Verkehrssicherheitsthema, aber auch ein gesellschaftliches Thema. Die Exekutive nimmt für beide Bereiche ihre Verantwortung sehr ernst“, unterstreicht Landespolizeidirektor Franz Popp die Notwendigkeit von Maßnahmen.

Im vergangenen Jahr wurde von Seiten der NÖ Landespolizei eine Ausbildungsoffensive von besonders geschulten Exekutivbeamten gestartet und zudem der Ankauf von Drogenvortestgeräten stark forciert. Zusätzlich beteiligen sich engagierte, speziell ausgebildete Ärztinnen und Ärzte als Gutachter an der Aktion gegen Drogenlenker im Straßenverkehr.

„Wir werden die Ausbildung von Spezialisten weiter vorantreiben und das schon sehr hohe Knowhow mittels den neuen technischen Möglichkeiten bei laufenden Kontrollen und Schwerpunktaktionen intensiv einsetzen“, hält der Leiter der Landesverkehrsabteilung NÖ, Willy Konrath fest.

In Niederösterreich sind in Summe 22 moderne Vortestgeräte im Einsatz. Durch den Ankauf von weiteren sechs Vortestgeräten durch das Land Niederösterreich konnte jetzt eine Vollausstattung erreicht werden. Somit ist jeder Bezirk zumindest mit einem Gerät ausgestattet und bereit um die Aktion scharf gegen Drogenlenker weiter zu intensivieren. Durch das Zusammenspiel von Ausbildung der Exekutive, engagierten Ärztinnen und Ärzten sowie der technischen Ausrüstung ist das Bündel an Maßnahmen gegen Drogenlenker und die geplante Offensive für das Jahr 2023 gut vorbereitet und erfolgversprechend.

Weitere Informationen: Büro LR Schleritzko, Pressesprecher Jan Teubl, Tel.: 0676/81212345, E-Mail: jan.teubl@noel.gv.at

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