Mit „Hyänenbrut“ setzt das Waldviertelfestival, das bis 15. August insgesamt 47 Kunst- und Kulturprojekte (darunter fünf Schulprojekte) präsentiert, die sich an 45 Orten in insgesamt 110 Veranstaltungen auf kreative Art und Weise mit den „Randerscheinungen“ der Region auseinandersetzen, sein Programm fort: Die künstlerische Intervention zur Hexenverfolgung im Waldviertel erzählt morgen, Freitag, 7., und am Samstag, 8. Juli, auf einem Rundweg durch Gföhl mittels Soundinstallation, eines Kreuzweges und eines Films mit Liveperformance von Hintergründen, Widerstand und von Parallelen zur Gegenwart.
Am Sonntag, 9. Juli, werden im Karikaturengarten in Brunn am Wald „Herzstickl in da Gmoa“ präsentiert – für die Installation haben 14 Ortschaften der Gemeinde Lichtenau Objekte und je einen Mundart-Schriftzug beigetragen, die lokale Randerscheinungen in den Fokus rücken. „Solare Einschreibungen“ nennt sich eine Installation am Rande des Donauradwegs in Klein-Pöchlarn, in der Lupen die Sonnenstunden als Brandspuren auf einen hölzernen Bildträger zeichnen; besichtigt werden kann die Installation ab Mittwoch, 12. Juli.
In der Alten Säge in Rapottenstein befasst sich eine pilzkundige Lecture-Performance ab Freitag, 14. Juli, mit den „Fremden Verwandten“, Parallelen zu gesellschaftlichen Verflechtungen inklusive. Schließlich fordert die multimediale Fotografie-Ausstellung „Wandel“ ab Samstag, 29. Juli, in der Bobbin-Fabrik in Gmünd zu einer aktiven Auseinandersetzung mit neuen digitalen Technologien und ihren Auswirkungen auf.
Nähere Informationen, Karten, das detaillierte Programm und kostenlose Programmbuchbestellung beim Viertelfestival NÖ unter 02572/34234, e-mail viertelfestival@kulturvernetzung.at und www.viertelfestival.at.
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