„Ich bin beeindruckt von der Schlagkraft der Freiwilligen Feuerwehr. Der ehrenamtliche Einsatz der rund 340.000 Feuerwehrkameradinnen und -Kameraden in den fast 4.500 Feuerwehren in Österreich ist von unermesslichem Wert für die Gesellschaft. Starkregen, Waldbrände und Sturmschäden fordern sie immer mehr und bei immer schwierigeren Einsätzen. Entsprechend hoch ist auch der Investitionsbedarf für moderne Feuerwehrfahrzeuge. Daher wird es nun eine neue Sonderinvestprämie in der Höhe von 15 Millionen Euro geben. Damit wollen wir den Feuerwehren beim Helfen helfen,“ kündigt Finanzminister Magnus Brunner an. Die entsprechende gesetzliche Regelung ist heute in Begutachtung gegangen.
Eine ähnliche Regelung gab es bisher im Land Niederösterreich. Auf Anregung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner wird diese Unterstützung nun bundesweit ausgerollt und vom Bund übernommen.
Landeshauptfrau Mikl-Leitner und LH Stv. Pernkopf: „Alleine die fast 100.000 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich mussten im letzten Jahr insgesamt mehr als 75.000 Mal ausrücken. Land Niederösterreich, Gemeinden und die Feuerwehren müssen pro Jahr rund 24 Mio. Euro investieren, um die beste Einsatzfähigkeit sicherzustellen. So müssen zum Beispiel jährlich mehr als 100 Feuerwehrfahrzeuge ersetzt und neu angeschafft werden, um die gesetzlichen Vorgaben bei der Katastrophenhilfe und der Brandbekämpfung zu erfüllen. Seit 2017 unterstützen wir in Niederösterreich die Feuerwehren bei der Anschaffung gesetzlich vorgeschriebener Einsatzfahrzeuge mit jährlich zwischen vier und fünf Millionen Euro. Wir danken dem Bund, dass er das erfolgreiche Beispiel aus Niederösterreich nun bundesweit übernimmt.“
Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner und der Präsident des Bundesfeuerwehrverbandes Albert Kern freuen sich: „Diese Zusage ist ein Meilenstein in der österreichischen Feuerwehrgeschichte! Sie ist richtungsweisend und eine große Hilfe für die Feuerwehren und die tausenden Freiwilligen in Österreich. Gut, dass diese niederösterreichische Idee nun ausgerollt und auch den Feuerwehren in den anderen Bundesländern zu Gute kommt.“
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