18.07.2024 | 10:43

PBZ Tulln entwickelt neues „Tablet“ zur Sprachunterstützung

LR Teschl-Hofmeister: „Kommunikations-Tablet gibt Bewohnerinnen und Bewohnern wieder eine Stimme“

v.l.n.r.: Sandra Nems (Erfinderin des Komm-Tab, PBM), Werner Stadlmaier (Bewohner),  Daniela Daliborka Meier (Management Pflege und Betreuung), Daniela Giefing (Leitung  Pflege und Betreuung), Gregor Kopa (Kaufm. Direktor) und Landesrätin Christiane Teschl- Hofmeister
v.l.n.r.: Sandra Nems (Erfinderin des Komm-Tab, PBM), Werner Stadlmaier (Bewohner), Daniela Daliborka Meier (Management Pflege und Betreuung), Daniela Giefing (Leitung Pflege und Betreuung), Gregor Kopa (Kaufm. Direktor) und Landesrätin Christiane Teschl- Hofmeister© NLK BurchhartDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Wenn Menschen nicht mehr sprechen können, kommt im Pflege- und Betreuungszentrum (PBZ) Tulln seit Kurzem das speziell entwickelte „Komm-Tab“ zum Einsatz. Ein Bild von dieser Innovation machte sich Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister bei einem Besuch. 

„Die individuelle Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner ist ein zentraler Aspekt in unseren Pflege- und Betreuungszentren. Das im PBZ Tulln eingesetzte Kommunikations-Tablet greift diesen Ansatz gezielt auf und gibt Bewohnerinnen und Bewohnern, die nicht oder nicht mehr sprechen können, wieder eine ,Stimme‘. Danke an Sandra und Thomas Nems für diese großartige Idee“, so Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. 

Die Besonderheit der Pflege- und Betreuungsberufe ist die Nähe zu den Menschen. Gleichzeitig kommen kreative sowie innovative Lösungen allen zu Gute. Sandra Nems ist Pflege- und Betreuungsmanagerin im PBZ Tulln und überlegt schon lange, wie sie Bewohnerinnen und Bewohnern, die nicht (mehr) sprechen können, bei der Kommunikation unterstützen könnte. Nun hatte sie eine großartige Idee: Ein Kommunikations-Tablet mit programmierbaren, „sprechenden“ Knöpfen war die Lösung. Gemeinsam mit ihrem Mann Thomas Nems baute sie das sogenannte „Komm-Tab“ (Abkürzung für Kommunikations-Tablet): Ein Tisch mit kurzen Beinen, der auch im Bett verwendet werden kann. In Mulden können „besprechbare“ große Buzzer gesetzt werden, die auch für Menschen mit schlechter Feinmotorik einfach zu bedienen sind. Der Vorteil dieser Buzzer ist, dass sie jederzeit ganz einfach neu besprochen werden können. So kann das „Komm-Tab“ ganz individuell auf die Wünsche und Anliegen der Betroffenen programmiert werden. 

Beim ersten Test durch Bewohner Werner Stadlmaier, der Sandra Nems zum Bau des „Komm-Tabs“ inspiriert hatte, kam die neue Kommunikationshilfe sehr gut an. Auf die Frage, ob er sich über das „Komm-Tab“ freuen würde, antwortete er mit einem festen Druck auf den Button „ja“. Auch Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister war sichtlich begeistert von dem Einsatz des Komm-Tab aber auch vom Einsatz der Mitarbeiterin und bedankte sich herzlich für diese besondere Erfindung. 

Nähere Informationen: NÖ LGA Medienservice, medienservice@noe-lga.at bzw. PBZ Tulln, Mag. Christina Lins, Pflege- und Betreuungszentrum Tulln, Tel.: +43(0)2272 65000 745616, E-Mail: christina.lins@noe-lga.at

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