Die Stadtgemeinde Mistelbach und das Land Niederösterreich haben sich dazu entschlossen, die Radinfrastruktur für den Alltags- und Freizeitradverkehr zu verbessern bzw. attraktiver zu gestalten. Aus diesem Grund wurde in der Ortsgemeinde Hüttendorf entlang der Zaya ein Lückenschlussprojekt realisiert sowie ein Abschnitt des Radwegausbaues zwischen Hörersdorf und Frättingsdorf umgesetzt. Landtagspräsident Karl Wilfing gab kürzlich in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die beiden Radwegabschnitte im Gemeindegebiet von Mistelbach offiziell für den Verkehr frei.
In der Katastralgemeinde Hüttendorf stellt ein rund 2,6 Kilometer langes Projekt den Lückenschluss zwischen Asparn an der Zaya und der Bezirkshauptstadt dar. Auch die „Radroute Nr. 5, Blauburgunder und Sylvaner“ sowie der Alltagsradverkehr von der Marktgemeinde Asparn an der Zaya Richtung Gnadendorf profitieren von diesem Projekt. Westlich von Hüttendorf schließt der neue Radweg an das bestehende Radwegenetz an und verläuft nach der Radwegunterführung, welche im Zuge des Baues der Umfahrung Hüttendorf errichtet wurde, entlang des Südufers der Zaya bis zur Kreuzung mit der Landesstraße L 35 (südlich des östlichen Ortsendes von Hüttendorf).
Das Projekt „Radweg Hörersdorf-Frättingsdorf“, welches in drei Etappen ausgeführt wird, verbindet die Ortsgemeinden Hörersdorf, Frättingsdorf und Siebenhirten mit Mistelbach. Auch die Bahnhöfe in den Katastralgemeinden sind dann an den neuen Radweg angeschlossen. Seit kurzem sind die Arbeiten für den ersten Abschnitt abgeschlossen. Nach dem nördlichen Ortsende von Hörersdorf im Bereich Maria Bründlweg verläuft der Radwegabschnitt in Richtung Norden östlich der ÖBB-Ostbahn und endet nach einer Länge von rund 610 Metern im Bereich einer Feldwegkreuzung. Die Umsetzung der noch fehlenden Abschnitte sind für 2023 bzw. 2024 geplant.
Für den Bau der beiden Radwegabschnitte wurden bestehende Wege herangezogen. Die Radwege wurden in einer Breite von drei Metern ausgeführt. Die Gesamtkosten für die beiden Abschnitte belaufen sich auf etwa 565.000 Euro, wobei 60 Prozent vom Land Niederösterreich (in Kombination mit Fördermitteln von klimaaktiv.mobil) und 40 Prozent von der Stadtgemeinde Mistelbach getragen werden.
Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung, NÖ Straßendienst, Gerhard Fichtinger, Telefon 02742/9005-60141, E-Mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at
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