Die Niederösterreich Bahnen haben große regionalwirtschaftliche Bedeutung. Das zeigt eine Studie, die heute, Donnerstag, von Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko gemeinsam mit dem Studienautor und Vorstand des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung, Christian Helmenstein, und der Niederösterreich Bahnen Geschäftsführerin Barbara Komarek präsentiert wurde.
Landesrat Schleritzko bezifferte die jährliche Wertschöpfung durch den laufenden Betrieb der Niederösterreich Bahnen mit 11 Millionen Euro. Rechnet man die vor- und nachgelagerten Bereiche dazu sind es 17,1 Millionen Euro und einschließlich der Tourismuseffekte bereits 41,5 Millionen Euro. „Jeder Euro im laufenden Betrieb der Niederösterreich Bahnen generiert 3,8 Euro im Gesamteffekt und jeder Arbeitsplatz im laufenden Betrieb generiert 3,8 Arbeitsplätze in den Standortgemeinden“, so Schleritzko. Für den Landesrat eine eindrucksvolle Bestätigung, dass die Niederösterreich Bahnen Arbeitsplätze vor Ort schaffen und die regionale Wertschöpfung steigern. „Im Zeitraum von 2010 bis 2019 wurden 204 Millionen Euro investiert und eine Wertschöpfung von 400 Millionen Euro erzielt.“
Für Barbara Komarek belegt die vorliegende Studie, dass sich die Investitionen in die Niederösterreich Bahnen gerechnet haben. Mit sechs Bahnen und zwei Bergbahnen (Mariazellerbahn, Waldviertelbahn, Wachaubahn, Reblaus Express, Citybahn Waidhofen, Schneebergbahn, Gemeindealpe Mitterbach und Puchis Welt) und rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären die Niederösterreich Bahnen der größte Mobilitätsanbieter für Alltag, Freizeit und Tourismus des Landes und ein wichtiger regionaler Impulsgeber in den 36 Standortgemeinden. Die Niederösterreich Bahnen wären auch von einem unabhängigen Institut mit einem Arbeitgeberzertifikat ausgezeichnet worden und reihten sich damit unter die besten Arbeitgeber Österreichs, betonte Komarek.
Studienautor Christian Helmenstein ging auf verschiedene Bereiche der Studie ein und sagte, die Niederösterreich Bahnen sorgten für wichtige Impulse sowohl für den Alltagsverkehr als auch für den Tourismus, belebten viele Sektoren und schafften zahleiche Vollarbeits-Jobs. Die touristische Nutzung liege bei 53,2 Prozent, der Anteil der Pendlerinnen und Pendler bei 46,8 Prozent.
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