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17.02.2021 | 09:07

Verein Rettungshunde: Neuer Fördervertrag mit dem Land Niederösterreich

LH Mikl-Leitner: Rettungshunde sind Teil unserer Sicherheitsfamilie

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner informiert zum Fördervertrag mit dem Verein „Rettungshunde NÖ“.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner informiert zum Fördervertrag mit dem Verein „Rettungshunde NÖ“.© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

2004 wurde der Verein Rettungshunde Niederösterreich gegründet, mit dem Ziel die Rettungshunde-Arbeit für das Land Niederösterreich rund um die Uhr ehrenamtlich sicherzustellen. 2020 war für den Verein Corona-bedingt ein herausforderndes Jahr. Nun wurde in der gestrigen Sitzung der Niederösterreichischen Landesregierung ein neuer Fördervertrag zwischen dem Verein Rettungshunde Niederösterreich und dem Land beschlossen. Demnach erhält der Verein für die Jahre 2021 bis 2023 eine Unterstützung in der Höhe von 27.000 Euro pro Jahr.

„Der Verein Rettungshunde Niederösterreich ist Teil unserer Sicherheitsfamilie Niederösterreich und daher nicht aus unserem Bundesland wegzudenken“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Obmann LAbg. Anton Erber ergänzt: „Die Qualität der Ausbildung und der freiwillige Einsatz der Hundeführerinnen und Hundeführer sind ein Garant für den Erfolg bei den Suchen.“

Das Jahr 2020 stellte den Verein vor neue Herausforderungen. Einerseits kam es zu finanziellen Einbußen, unter anderem weil keine Spendensammlungen bei Veranstaltungen möglich waren. Es konnten auch keine Ausbildungsseminare angeboten werden. Anderseits musste man Einschränkungen bei der Ausbildung der Rettungshunde hinnehmen. So war es aufgrund der COVID-Schutzmaßnahmen nicht möglich, organisationsübergreifende Übungen abzuhalten bzw. internationale Erfahrungsaustausche zu organisieren. Trainiert wurde in Kleingruppen und mit allen erforderlichen Maßnahmen zum Schutz vor COVID-Infektionen. Die Einsatzalarmierungen sind mit 37 im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen, was auf die Corona-Pandemie zurückzuführen ist. „Unsere Einsatzfähigkeit und Bereitschaft war jedoch zu jeder Zeit gegeben. Unsere Teams stehen rund um die Uhr ehrenamtlich bereit, der Einsatz ist kostenfrei. Jeder, der Hilfe benötigt, kann uns anfordern“, so Obmann Anton Erber.

„Es ist mir ein großes Anliegen, dass bei vermissten Personen Rettungshunde rasch alarmiert werden und zum Einsatz kommen“, so Karin Kuhn, Geschäftsführerin der Rettungshunde NÖ. „Durch einen raschen Einsatz steigen die Erfolgschancen“, unterstrich sie. Weit über 500 Einsätze konnten die Rettungshunde Niederösterreich in den letzten 15 Jahren abwickeln. Damit zählen sie zu den einsatzstärksten Rettungshunde-Einheiten in Niederösterreich.

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