24.09.2024 | 08:30

WHO zeichnet Niederösterreich als internationale Modellregion für grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen aus

LR Schleritzko: Auszeichnung bestätigt unsere Bemühungen, den Menschen bestmögliche medizinische Versorgung direkt in ihrer Nähe zu bieten

Niederösterreich nimmt bei der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung international eine Vorreiterrolle ein. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Niederösterreich nun als erstes Bundesland für seine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung als Best Practice Region ausgezeichnet. Diese Anerkennung unterstreicht die Vorreiterrolle des Bundeslands in Europa, die durch enge Zusammenarbeit mit den Nachbarländern erreicht wurde. Um die erfolgreichen Vorzeigeprojekte der Initiative Healthacross weltweit bekannt zu machen und andere Regionen zur Nachahmung zu motivieren, hat die WHO bereits ihren zweiten Bericht darüber veröffentlicht, der die Innovationskraft der Region widerspiegelt und ihre internationale Vorbildwirkung im Gesundheitswesen stärkt. 

„Die Auszeichnung der WHO bestätigt unsere Bemühungen, den Menschen eine bestmögliche medizinische Versorgung direkt in ihrer Nähe zu bieten. Entscheidend ist für uns, dass unsere Maßnahmen vor allem den Menschen vor Ort zugutekommen und sie Zugang zu medizinischen Leistungen auf höchstem Niveau haben,“ so der für die Kliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko. Er erklärt weiters: „Die Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheits- und Sozialbereich ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der lokalen Gesundheitsversorgung.“ 

Niederösterreich, das im Herzen Europas liegt und an Tschechien, die Slowakei sowie unmittelbar an Ungarn grenzt, hat das Potenzial der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit frühzeitig erkannt und sich in diesem Bereich europaweit an die Spitze gesetzt. Besonders in dünn besiedelten Grenzregionen trägt die Zusammenarbeit entscheidend zur Optimierung von Ressourcen wie medizinischem Personal und Geräten bei. Durch die gemeinsame Nutzung dieser Ressourcen können medizinische Angebote erweitert, Kosten gesenkt und die Wertschöpfung in der Region erhöht werden. Gleichzeitig fördert der Wissens- und Erfahrungsaustausch über die Grenzen hinweg die Qualität der Gesundheitsversorgung.

Weitere Informationen bei Monika Kyselová, NÖ LGA - Direktion Medizin und Pflege, Stabsstelle EU-Agenden/Healthacross, Tel.: +43 676 858 70 32026, E-Mail: monika.kyselova@healthacross.at

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