In einer Pressekonferenz am heutigen Dienstag in St. Pölten präsentierten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki sowie der Geschäftsführer des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung Christian Helmenstein die Ergebnisse einer Relevanzanalyse bezüglich des Einflusses der Wirtschaftsagentur ecoplus auf den Wirtschaftsstandort Niederösterreich. Trotz großer Herausforderungen für Unternehmerinnen und Unternehmer wie Teuerung, hohe Zinsen, Personal- und Fachkräftemangel oder auch sinkende Auslandsnachfrage sei Niederösterreich ein starker Wirtschaftsstandort, so Mikl-Leitner, und „dabei bieten wir mit unserer Wirtschaftsagentur ecoplus den Betrieben einen starken Partner für ihre Zukunfts- und Wachstumsprojekte.“
Die Wirtschaftsagentur sei mit ihren Unterstützungsleistungen wie beispielsweise der Standortsuche, den Wirtschaftsparks, den Technopolen und Branchen-Netzwerken eine zentrale Institution, sagte die Landeshauptfrau und dies unterstreiche auch das Ergebnis der durchgeführten Analyse: „ecoplus mit Unternehmensbereichen wie den Technopolen, den Beteiligungen wie den Bergbahnen am Hochkar, den Unternehmen in den 16 Wirtschaftsparks sowie mit Projekten und Förderungen wie der Regionalförderung setzt starke ökonomische Impulse für die niederösterreichische Wirtschaft.“ Mikl-Leitner führte aus: „Die Wirtschaftsagentur erzielt eine Brutto-Wertschöpfung in Höhe von 4,6 Milliarden Euro und 51.198 Beschäftigungsverhältnisse sind auf die ecoplus und deren wirtschaftliche Impulse zurückzuführen.“ Die Analyse mache deutlich, dass „die ecoplus den Wirtschaftsstandort ganz entscheidend prägt, regionale Wertschöpfung hebt, Arbeitsplätze sichert und darauf schaut, dass die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe permanent zunimmt.“
Damit dies so bleibe, stelle man weitere Weichen mit dem Ziel, „Niederösterreich zu der führenden, smarten und nachhaltigen Wirtschaftsregion in Europa zu machen“, unterstrich sie. Dafür habe man einen Fachbeirat unter der Leitung von Christian Helmenstein implementiert, der drei zentrale Bereiche herausgearbeitet habe, auf die man künftig fokussiere. „Zum einen der gesamte Bereich der Digitalisierung, zweitens der Umgang mit unseren Ressourcen, wo wir auf Bio-Ökonomie, Kreislaufwirtschaft, erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz setzen und drittens das Thema ,Smarte Vitalität´, wo es vor allem um Innovationen im Gesundheitsbereich geht“, erklärte die Landeshauptfrau. In all diesen Bereichen habe man bereits konkrete Maßnahmen gesetzt. Im Bereich Digitalisierung etwa eigene KI-Schwerpunkte im Haus der Digitalisierung und „die Förderung digi4wirtschaft, für die sechs Millionen Euro bereitstehen, von denen rund 150 Firmen profitieren können.“ Hier habe man heuer bereits 70 Firmen mit einem Investitionsvolumen von 3,25 Millionen unterstützt. In Bezug auf den Bereich Ressourcen sprach Mikl-Leitner von „700 Brachflächen, also leerstehende Gewerbe- und Industrieflächen, die ecoplus erhoben hat und für Betriebsansiedelungen nutzbar machen wird.“ Im dritten Bereich Smarte Vitalität liege der Fokus auf Projekten, die sich mit der besseren Datenverarbeitung im Gesundheitswesen beschäftigen.
Die Landeshauptfrau betonte, dass man in Niederösterreich auch weiterhin die bestmöglichen Rahmenbedingungen und ein unternehmerfreundliches Umfeld bieten möchte, denn „nur mit leistungsfähigen Unternehmen können wir Wachstum vorantreiben sowie Arbeitsplätze und Wohlstand im Land sichern.“ Sie unterstrich abschließend, die niederösterreichischen Landsleute haben im Bundesländer-Vergleich die höchste Kaufkraft und die höchsten Haushaltseinkommen, „das ist auch der Verdienst eines starken Wirtschaftsstandortes.“
Helmut Miernicki, ecoplus Geschäftsführer, präsentierte Zahlen und Fakten zur breiten Angebotspalette der Wirtschaftsagentur. „Wir betreiben 16 Wirtschaftsparks verteilt über ganz Niederösterreich, in denen wir derzeit 1.050 Unternehmen mit 24.500 Beschäftigten angesiedelt haben.“ Daneben fördere und unterstütze man in der Entwicklung interkommunale Betriebsgebiete und habe aktuell 440 Betreuungen in Bezug auf Betriebsansiedelungen. Er führte weiters aus: „Wir haben vier Technopol-Standorte, wo aktuell 1.700 Forscherinnen und Forscher arbeiten und 3.800 Arbeitsplätze verortet sind und betreiben sechs Technologie- und Forschungszentren.“ Zudem habe man vier Cluster, in denen nach dem Motto „Innovation durch Kooperation“ gearbeitet werde und unterstütze bei regionalen Förderungen. „Und auch unsere Beteiligungen wie beispielsweise ecoplus Alpin mit ihren Bergbahnen und der steten Weiterentwicklung zum ganzjährigen Bergerlebnis tragen wesentlich zur Stärkung unseres Wirtschafsstandortes bei“, so Miernicki.
Christian Helmenstein, Geschäftsführer des Economica Instituts, stellte die Relevanzanalyse noch einmal im Detail dar und nannte die Wirtschaftsagentur ecoplus einen „Katalysator für die Entwicklung der niederösterreichischen Regionalwirtschaft.“ Jeder 17. Euro, der in Niederösterreich erwirtschaftet werde, und jede 16. Beschäftigung im Land stehe im weitesten Sinne mit ecoplus in Verbindung. „Die im ecoplus-Universum ausgezahlten Löhne und Gehälter in Niederösterreich und das Fiskalaufkommen liegen jeweils über 1,5 Milliarden Euro“, so Helmenstein.
Nähere Informationen: Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. (FH) Markus Steinmaßl, Telefon 02742/9000 196 19, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at, ecoplus Niederösterreichs Wirtschaftsagentur
Weitere Bilder
(v.l.) Christian Helmenstein, Geschäftsführer Economica Institut für Wirtschaftsforschung, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki im Gespräch.
ecoplus sei „starker Partner für unsere Betriebe, prägt den Wirtschaftsstandort, hebt regionale Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Rahmen der Pressekonferenz.
Rückfragen & Information
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit Doris Zöger Tel.: 02742/9005-13314
Email: presse@noel.gv.at
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten