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10.03.2022 | 14:10

„Core Facility“ am Campus Krems ist ein Erfolgsmodell

LH Mikl-Leitner: 50 Forschungsprojekte und 120 Publikationen seit 2018

Erfolgsbilanz der „Core Facility“ in Krems: Rektor Rudolf Mallinger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Vizerektorin Viktoria Weber und Institutsleiter Harald Hundsberger (von links nach rechts).
Erfolgsbilanz der „Core Facility“ in Krems: Rektor Rudolf Mallinger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Vizerektorin Viktoria Weber und Institutsleiter Harald Hundsberger (von links nach rechts).© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die im Jahr 2018 eröffnete „Core Facility Campus Krems“ stellt den dortigen Forscherinnen und Forschern eine hochtechnologische Infrastruktur zur Verfügung und kann von den drei Einrichtungen am Campus, der Universität für Weiterbildung Krems, der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und der IMC Fachhochschule Krems, gemeinsam genutzt werden. Am heutigen Donnerstag wurde im Rahmen eines Pressegespräches mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Vizerektorin Viktoria Weber (Universität für Weiterbildung), Rektor Rudolf Mallinger (Karl Landsteiner Privatuniversität) und Institutsleiter Harald Hundsberger (IMC FH Krems) Bilanz gezogen sowie ein Ausblick auf die nächste Förderungsphase gegeben.

Die Corona-Pandemie habe das Bewusstsein dafür, was Wissenschaft und Forschung bewirken können, wesentlich gestärkt, meinte die Landeshauptfrau eingangs. Das Land Niederösterreich investiere seit rund 30 Jahren intensiv in Wissenschaft und Forschung, nannte sie etwa jährliche Investitionen von 117 Millionen Euro, womit sich Niederösterreich zu einem attraktiven Standort für Wissenschaft und Forschung entwickelt habe. Laut Statistik Austria seien in Niederösterreich derzeit über 8.200 Vollzeitarbeitskräfte in Wissenschaft und Forschung beschäftigt, das entspreche einer Steigerung von 72 Prozent innerhalb von zehn Jahren, so Mikl-Leitner. An den 13 Hochschulen könne man aktuell 23.000 Studierende zählen, betonte sie: „Das entspricht einer Verdoppelung in den letzten zehn Jahren“.

Die Gründe dafür sieht die Landeshauptfrau zum einen in der hohen Lebensqualität in Niederösterreich, zum anderen aber auch in den sehr guten Rahmenbedingungen, die die Forscherinnen und Forscher hier vorfinden würden. So verwies sie etwa auf das IST Austria oder auch auf den Campus Krems: „Hier lernen, arbeiten und forschen 13.000 Menschen aus 90 Ländern.“

Man ruhe sich aber nicht auf diesen Erfolgen aus, betonte die Landeshauptfrau weiters. Darum habe man im Jahr 2018 in Krems die „Core Facility“ eröffnet, seitens des Landes seien hier 3,2 Millionen Euro investiert worden. „Und wir haben damit unser Ziel erreicht, nämlich die Vernetzung noch weiter zu intensivieren“, hielt Mikl-Leitner heute dazu fest. Durch die Bereitstellung der Infrastruktur für alle Institutionen am Campus habe man mittlerweile 50 Forschungsprojekte umsetzen können, rund 120 Publikationen in renommierten internationalen Zeitschriften seien erfolgt. „Mit der Core Facility machen wir Ausbildung auf höchstem Niveau möglich“, zeigte sie sich überzeugt, und informierte auch darüber, dass man derzeit an einem neuen Fördervertrag arbeite.

Viktoria Weber, Vizerektorin der Universität für Weiterbildung Krems, berichtete über den Nutzen der „Core Facility“ besonders auch zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die jungen Forscherinnen und Forscher könnten hier wichtige Berufserfahrung sammeln. An der Universität für Weiterbildung stünde vor allem auch die Forschung an den großen gesellschaftlichen Herausforderungen – etwa die alternde Gesellschaft oder die digitale Transformation – im Blickpunkt, so Weber.

Damit ein Campus wie in Krems mit Leben erfüllt werden könne, müsse man „attraktiv für die besten Köpfe“ sein, sagte der Rektor der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Rudolf Mallinger. Dazu brauche es auch Geräte und Ausstattung, und darum sei man dankbar, dass man dank der Unterstützung des Landes mit der „Core Facility“ die entsprechende Infrastruktur schaffen konnte. In etwas mehr als acht Jahren sei zum Beispiel die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Landsteiner-Universität von zwölf auf 200 gestiegen: „Eine Entwicklung, die zeigt, dass es attraktiv ist, hier zu arbeiten.“

Die „Core Facility“ habe wesentliche Impulse für die Erweiterung der Forschung und die Internationalisierung am Campus Krems bewirkt, zeigte sich auch Harald Hundsberger, der Leiter des Instituts für Biotechnologie an der IMC FH Krems, überzeugt. Darüber hinaus sei es damit gelungen, „die Interaktion zwischen den Institutionen noch besser zu gestalten“, so Hundsberger: „Die ,Core Facility‘ hat einen großartigen Beitrag dazu geleistet, die Attraktivität am Standort weiter zu erhöhen.“

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner machte sich ein Bild von der Arbeit im „Core Facility“ Krems.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner machte sich ein Bild von der Arbeit im „Core Facility“ Krems.© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner machte sich ein Bild von der Arbeit im „Core Facility“ Krems.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Rundgang durch die „Core Facility“ Krems.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Rundgang durch die „Core Facility“ Krems.© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Rundgang durch die „Core Facility“ Krems.

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