Über 3.000 Besucherinnen und Besucher feierten am gestrigen Samstag das große Herbstfest von „Natur im Garten“ am Gelände der GARTEN TULLN, das den Höhepunkt des Jahresthemas „Speisekammer Garten und Balkon“ darstellte. Im Rahmen des Festes wurde auch das Jubiläum „15 Jahre DIE GARTEN TULLN“ gefeiert. Unter den zahlreichen Gästen waren auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk, die auf der Bühne zum Jubiläum gratulierten.
„Niederösterreich ist das Gartenland Nummer 1 in Europa und DIE GARTEN TULLN unser Flaggschiff“, sagte die Landeshauptfrau. Drei Millionen Besucherinnen und Besucher verzeichne die GARTEN TULLN seit Bestehen, „eine Erfolgsgeschichte, die es mit Engagement und Elan weiterzuentwickeln gilt“. Die Garten Tulln sei eine Oase der niederösterreichischen Landsleute, aber auch unserer nationalen und internationalen Gäste“, meinte Mikl-Leitner, zudem ein „Ort der Wissensvermittlung“. Sie selbst hole sich gerne Tipps in einem der zahlreichen Schaugärten der GARTEN TULLN, besonders im „Stundengarten“.
Wer die GARTEN TULLN besuche, wisse, Garteln stehe für Lebensqualität, Genuss und Erholung in Niederösterreich, so die Landeshauptfrau und unterstrich: „Das ökologische Garteln ist gelebter Natur- und Klimaschutz, sei es im Garten, am Balkon oder im Kisterl direkt auf der Küchenbank.“
Den Grundstein zur Bewegung „Natur im Garten“, die sich für die Ökologisierung von Gärten und Grünraum einsetzt, hat Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka gelegt, der auch freiwilliger Präsident des Vereins "European Garden Association - Natur im Garten International“ ist. Er erinnerte sich an die damalige Grundidee: „Früher hat man die Gärten als Sondermüll verbringen müssen. Das hat mich motiviert dazu, vielen Überlegungen einen Raum zu geben und Natur im Garten ins Leben zu rufen: ohne Pestizide, ohne Kunstdünger und ohne Torf“, erklärte Sobotka. Torf speichere um das Hundertfache mehr CO2 wie die Wälder, darum sei es ihm damals schon wichtig gewesen, darauf zu verzichten. Besonders schön zu sehen sei, dass aus einer Idee so etwas Großes werden kann. „Die Mitarbeiter haben mit Leidenschaft nach 15 Jahren DIE GARTEN TULLN zu einem verwachsenen, eingewachsenen Garten gemacht, wo die Menschen immer noch Anregungen mitnehmen – das war das Ziel der Garten Tulln.“
Ebenso zu Wort kam Bürgermeister Peter Eisenschenk: „Die Garten Tulln hat die Entwicklung der Stadt massiv positiv beeinflusst.“ Man verzeichne zusätzliche Gästezahlen und viele zusätzliche Gartler, die sich Inputs von den Gärtnerinnen und Gärtnern holen. „Die Garten Tulln ist zudem die einzige rein ökologisch gepflegte Gartenschau Europas“, so Eisenschenk, und „hat die Voraussetzung dafür geschaffen, Tulln als DIE Gartenstadt Österreichs zu positionieren.“
Weitere Informationen: Franz X. Hebenstreit, Pressesprecher Natur im Garten, Tel.: 0676/848790737, Mail: franz.hebenstreit@naturimgarten.at.
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Elisabeth, Julia (beide vorne) und (hinten v.l.) Direktor Franz Fuger von der Gartenbauschule Langenlois, die die Erntedankkrone für das Fest angefertigt haben, mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Moderatorin Kristina Sprenger.
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