Michaela Polleres holt die erste Medaille für Österreich bei den Olympischen Spielen in Paris. Die Niederösterreicherin sicherte sich gestern, Mittwoch, die Bronzemedaille im Judo in der Gewichtsklasse bis 70kg. „Herzlichen Glückwunsch an Michaela Polleres! Sie hat sich von der Niederlage im Halbfinale nicht beirren lassen und sich dank ihres Kampfgeistes und ihrer Leidenschaft für die harte und konsequente Arbeit belohnt. Mit Bronze bei den Olympischen Spielen hat sie ihren Status als eine der erfolgreichsten österreichischen Judoka aller Zeiten einmal mehr zementiert und blau-gelbe Sportgeschichte geschrieben. Ganz Niederösterreich ist stolz, sie hat unserem Bundesland alle Ehre gemacht“, gratuliert Niederösterreichs Sportlandesrat LH-Stellvertreter Landbauer.
Nach erfolgreichem Auftaktkampf gegen die Britin Katie-Jemima Yeats-Brown bezwang die österreichische Fahnenträgerin im Viertelfinale auch die französische WM-Zweite Marie Eve Gahie. Im Halbfinale hatte die Olympia-Zweite von Tokio das Nachsehen gegen die Deutsche Miriam Butkereit, ehe sie im Kampf um Platz drei gegen Ai Tsunoda Roustant aus Spanien nochmals zurückschlagen konnte und sich in der Champ-de-Mars-Arena vor dem Pariser Eiffelturm die Bronzemedaille sicherte.
Für das Aushängeschild des JC Wimpassing und heimischen Judosports ist es bereits die fünfte Medaille bei internationalen Großereignissen. Schon bei den letzten Spielen 2021 in Asien konnte die Ternitzerin sensationell die Silbermedaille erringen. Zudem holte sie bereits zwei Mal Bronze bei der Weltmeisterschaft und ein Mal Bronze bei der Europameisterschaft.
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