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25.08.2020 | 14:53

Land Niederösterreich fördert innovative Forschungsprojekte

LH Mikl-Leitner: Maßgebliche Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandortes

Sowohl im Rahmen des Forschungs-, Technologie-und Innovationsprogramms als auch im Rahmen der Life Science Calls vergibt das Land Niederösterreich Fördermittel für innovative Forschungsprojekte im Zuge eines kompetitiven Förderverfahrens. Vor kurzem wurden nun über sieben Millionen Euro für unterschiedliche Projekte aus eben diesen Calls von der Niederösterreichischen Landesregierung beschlossen.

„Wir fördern damit herausragende Forschungsprojekte, unter anderem im Kampf gegen den Klimawandel, extreme Unwetter, aber auch gesundheitsrelevante Themen wie die Krebsforschung finden Berücksichtigung. Der Wissenschaftsstandort wird dadurch maßgeblich weiterentwickelt und die Projektergebnisse kommen direkt dem Wohl der Menschen zugute“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Aus dem „FTI-Call 2019: Klimawandel“ werden sechs Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 1,1 Millionen Euro gefördert. Bei zwei Projekten der Universität für Bodenkultur Wien, Standort Tulln, geht es beispielsweise um die Erforschung von Böden für eine dem Klimawandel angepasste Landwirtschaft. Die Donau-Universität Krems wiederum widmet sich der Entwicklung von Sensorsystemen zur Vorhersage von extremen Unwettern.

Weiters wurden zwei Stiftungsprofessuren aus dem „FTI-Call: Digitalisierung/Digitale Transformation-Stiftungsprofessuren“ genehmigt. So wurde eine Stiftungsprofessur an die FH St. Pölten zum Thema „Angewandte Biomechanik in der Rehabilitationsforschung“ vergeben. Diese Stiftungsprofessur verfolgt die Mission, die Versorgung von Patientinnen und Patienten im Rahmen der Rehabilitation durch den Einsatz von innovativen Technologien zu optimieren und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur schnelleren und besseren Rehabilitation. Die Universität für Bodenkultur, Standort Tulln, wiederum wird sich mit ihrer Stiftungsprofessur dem Thema „Digitale Transformation in der Land‐ und Forsttechnik“ annehmen.

Darüber hinaus werden acht Projekte aus dem Life Science Call der NÖ Forschungs- und Bildungsgesellschaft mit knapp 2,4 Millionen Euro gefördert. Unter anderen wird das Projekt „Future Danube“ der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften unterstützt, bei dem an der Vorhersage zukünftiger Trends in der gesundheitsbezogenen, mikrobiologischen Wasserqualität von Flüssen geforscht wird. Bei einem Projekt des Austrian Institute of Technology wiederum geht es um eine Kombinationstherapie zur Bekämpfung des Gallengangkarzinoms.

Damit der wissenschaftliche Nachwuchs in Niederösterreich maßgeblich unterstützt werden kann, werden im Rahmen des „FTI-Call 2019: Dissertationen“ achtzehn Dissertationsvorhaben gefördert. Doch mit dieser Förderung wird nicht nur der wissenschaftliche Nachwuchs unterstützt denn auch die Forschungs- und Bildungseinrichtungen werden damit bei der Anstellung von Doktorandinnen und Doktoranden gefördert.

Derzeit kann für den „FTI-Call: Ernährung – Medizin – Gesundheit“ eingereicht werden. Ab ca. Mitte September folgt ein neuerlicher FTI-Call zum Thema Klimawandel. Nähere Informationen zu den FTI-Calls findet man unter www.fticall.at.

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